Miramagia
Browserspiele sind nicht so mein Ding. Alles, was mich am PC festhält, ist nicht so mein Ding. Nicht mehr. Früher war das noch anders, aber da lebte mein Mann noch in Chile und ich hing sowieso am PC fest.
Heute lebt mein Mann mit uns, der PC wird auch von den Kindern genutzt, da geht das nicht mehr. Man will es auch eigentlich nicht mehr, sein Gesicht im Monitor verkriechen und abwesend sein für alle. Ich bin Mutter, Ehefrau, Haushaltsvorstand, Balkongärtnerin... Mir fallen bestimmt noch mehr dumme Titel ein, aber Tatsache ist doch, man hat wirklich anderes zu tun.
Doch ein Spiel zieht mich immer wieder zurück an den PC - Miramagia. Dabei sollte es das nicht, habe ich das Spiel doch damals angefangen, damit meine Mutter nicht allein im Dorf sitzt. Das mit meiner Mutter, das ist schon jahrelang vorbei; wir reden nicht, ich habe den Server gewechselt; lange Geschichte, nicht so wichtig.
Doch was zieht mich immer wieder dahin zurück?
Das Prinzip ist denkbar einfach: Man ist eine Person, die in einem Dorf wohnt, mit anderen oder auch allein, und magische Pflanzen anbaut. Damit die Pflanzen immer schneller wachsen, hat man einen Drachen und Feen, die das Feld managen. Soweit so gut. Klingt nach Farmville, oder? Aber Miramagia läuft rund - kaum Lags - und hat sehr viel mehr zu bieten als alles andere. Zunächst einmal gibt es regelmäßige Neuerungen, die immer wieder begeistern und auch den Wünschen der Spieler entsprechen. Pflanzen verrotten nicht einfach, es sei denn, man hat den entsprechenden Zauber auf die Pflanzen ausgesprochen; den kann man aber immer wieder abschalten. Man muss auch keinem System folgen, jeder kann ganz nach seinen Wünschen spielen. Wettbewerbsfreudige können Pflanzwettbewerbe mitmachen, Dekorierfreudige das Dorf und die anderen Welten dekorieren. Chatfreudige finden hier viele Mitspieler, Solospieler kommen auch auf ihre Kosten.
Ich bin ein Solospieler, weil ich immer wieder einfach so monatelang verschwinde. Treue Freunde begrüßen mich immer wieder freudig, wenn ich mich dann einlogge (es gibt natürlich solche und solche - andere löschen einen nach ein paar Wochen).
Ich lade euch heute einmal ein, es auch auszuprobieren. Zum Ernten für unterwegs gibts natürlich auch eine App.